Kinderaugenheilkunde und Sehschule

Augenärzte fordern:

Jedes Kind sollte spätestens im Alter von 3 Jahren augenärztlich untersucht werden. 

Warum?

Kinder lernen sehen, wie sie alles lernen: durch ständiges Üben. Dieses Seh-Training beginnt vom ersten „Augenblick“ an. Der Zeitraum für diesen Lernprozess ist aber begrenzt und Versäumnisse lassen sich nur innerhalb der ersten Lebensjahre nachholen. Nur wenn beide Augen ein gleichermaßen scharfes Bild liefern, kann sich das beidäugige Sehen voll entwickeln. 

In den ersten Lebenswochen kann ein Kind seine Augen noch nicht koordinieren. Beobachten Sie zu diesem Zeitpunkt Fehlstellungen, ist das noch kein Grund zur Beunruhigung. Wenn ein Auge jedoch dauerhaft über längere Zeit von der Richtung abweicht, sollten Sie keine Zeit verlieren und einen Augenarzt zu Rate ziehen. Durch eine rechtzeitige Diagnosestellung und konsequente Behandlung, z. B. mit einer Brille oder Klebetherapie (Okklusion), können Einbußen der Sehfähigkeit vermieden werden. Dies kann für den späteren Lebensweg, insbesondere bei der Berufswahl, von großer Bedeutung sein.  

In unserer Sehschule stehen Ihnen unsere beiden Orthoptistinnen Frau Lintener und Frau Wallek mit ihrer langjährigen Erfahrung zur Verfügung.

Bitte vereinbaren Sie einen Termin! 

Sind Sie wirklich sicher, dass Ihr Kind gut sieht? 

Auch wenn alles in Ordnung scheint, können Babys und Kleinkinder fehlsichtig sein. Mäßige und auch hohe Sehfehler führen nicht unbedingt zu auffälligem Verhalten im Alltag. Auch die Vorsorgeuntersuchungen im Rahmen der U-Untersuchungen beim Kinderarzt reichen oft zur Aufdeckung von versteckten Sehfehlern nicht aus.

Nutzen Sie daher unser erweitertes Angebot, denn früh erkannt, können Fehlsichtigkeiten Ihres Kindes erfolgreich behandelt werden!

Berührungsfreie Bestimmung der Sehstärke mit Plusoptix und Retinomax

Zur Bestimmung der Sehstärke stehen uns Spezialgeräte für die Refraktionsbestimmung bei Kindern zur Verfügung, bei denen keinerlei Berührung erfolgen muss und auch nicht immer Augentropfen erforderlich sind. Das Plusoptix bietet auch den Vorteil, dass die Sehschärfe der Augen aus ca. einem Meter Entfernung gemessen werden kann.

Sowohl mit dem Plusoptix als auch mit dem mobilen Handgerät Retinomax können Refraktionsdaten in Sekundenschnelle ermittelt werden.

Unsere Empfehlung:

Lassen Sie die Geschwister eines fehlsichtigen Kindes ebenfalls untersuchen, denn nicht selten treten bei ihnen gleiche oder ähnliche Augenfehler auf.  

Schielen ist nicht nur ein Schönheitsfehler!

In Deutschland schielen rund zwei Millionen Menschen. Sie leiden aber nicht nur unter der äußerlich sichtbaren Abweichung der Augen, noch belastender sind die damit verbundenen Sehstörungen. Damit wir den Raum um uns richtig wahrnehmen können, müssen beide Augen in dieselbe Richtung schauen. Schielen kann gravierende Folgen haben: Das Kind lernt nicht richtig beidäugig und dreidimensional zu sehen. Das schielende Auge ist nicht mehr aktiv und wird nach einiger Zeit sehschwach. Das muss aber nicht so sein!  Auch hier gilt: je früher behandelt wird, desto höher der Erfolg.

Für eine wirksame Schielbehandlung bieten wir in unserer Praxis deshalb eine Sehschule an. Unsere beiden Orthoptistinnen Frau Lintener und Frau Wallek leiten die Sehschule mit großer Fürsorge und Leidenschaft und stimmen die Therapie kindgerecht und individuell auf die kleinen Patienten ab. 

Nutzen Sie unsere Vorsorgeuntersuchungen für Babys und Kinder! Wir beraten Sie gerne!